Donnerstag , 3 Oktober 2024
Andrea Jenewein vom Heim Santa Katharina aus Ried erzählte von Erfahrungen aus dem Altersheim und gab eine kleine Einführung in das soziale Ehrenamt.
15 TeilnehmerInnen waren bei der ersten Fortbildungsveranstaltung im neuen Jahr im Sitzungssaal des Gemeindehauses Ladis anwesend. Andrea Jenewein vom Heim Santa Katharina (Altersheim Ried i.O.) informierte die Anwesenden einleitend über ihr umfangreiches und herausforderndes Aufgabengebiet. Es folgten interessante Einblicke in die ehrenamtlichen Tätigkeitsbereiche im Altersheim Ried. Sie stellte ihr Konzept, die Organisation, die Struktur und die Durchführung von ehrenamtlicher Arbeit vor (Besuchs-, Besorgungs- und Begleitungsdienste). „Ohne unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern wäre vieles nicht möglich“, so Jenewein. „Die bekannten Spaziergänge in Ried mit den Bewohnern des Heimes oder Ausflüge wären nicht realisierbar ohne die Hilfe von Ehrenamtlichen.“
Andrea Jenewein ist seit 17 Jahren als diplomierte Ergotherapeutin im Heim Santa Katharina in Ried im Einsatz. Ihr Aufgabengebiet ist sehr vielseitig und umfasst vor allem die individuelle Beratung, Behandlung und Förderung von Personen,die in ihrer Selbstständigkeit und ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Wir freuen uns, dass sie unseren Verein mit ihrer Erfahrung unterstützt!
Danach gab sie eine kleine Einführung in das soziale Ehrenamt im Verein LeWeSo. Sie gab verschiedene Inputs und machte Vorschläge, wie LeWeSo Menschen mit eingeschränkter Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit unterstützen könnte. Außerdem zeigte sie Möglichkeiten auf, wie man ehrenamtliche Tätigkeit optimal umsetzen kann und wies gleichzeitig auf die Wichtigkeit von Ausbildungen hin, da ein gewisses Grundwissen für jedes Vereinsmitglied Voraussetzung ist. Die Wichtigkeit der Betreuung/Begleitung in der bestmöglichen Qualität sowie die entsprechende Wertschätzung der ehrenamtlichen Mitarbeiter liegen Andrea besonders am Herzen.
Im Anschluss folgte eine offene Diskussion über die Motivation, Beweggründe sowie den Bedarf und die Notwendigkeit von ehrenamtlicher Tätigkeit bei uns am Sonnenplateau. Auch gab es Anregungen, wie man Betroffene in Serfaus, Fiss und Ladis bewegen könnte, die angebotene Hilfe auch anzunehmen.