Donnerstag , 3 Oktober 2024
Angelika Scheiber berichtete von ihren Erfahrungen als Hospiz-Gruppenleiterin in Landeck. Ziel der Gruppe ist es, im Palliativbereich und mit Schmerztherapie zu größtmöglicher Lebensqualität in einer sehr belastenden Zeit zu verhelfen.
Aufgrund der Tatsache, dass es der Wunsch der meisten Menschen ist, daheim zu sterben, wollen wir im Rahmen unserer Leistungen von „Z’frieda dahuam“ auch in Serfaus-Fiss-Ladis den Service anbieten, schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen zu Hause zu betreuen und zu begleiten und die bereits bestehenden Institutionen und die Ärzte gegebenenfalls in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dabei ist es uns wichtig, dass die Betroffenen und Angehörigen selbst wählen, welchen Weg sie gehen und wie weit und intensiv sie begleitet werden möchten.
Um unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer entsprechend darauf vorzubereiten bzw. auszubilden, wurde einführend dieser Info-Workshop mit Frau Angelika Scheiber abgehalten. Die Teilnehmer wurden ausführlich zum Thema palliative Begleitung und die Voraussetzungen zur Ausbildung als ehrenamtliche Hospiz-Begleitung informiert. Neben dem nötigen Fachwissen sind vor allem Einfühlungsvermögen, Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft sich auf eine ganz persönliche Ebene eines anderen Menschen einzulassen, erforderlich.
Angelika Scheiber ist seit einigen Jahren als Hospiz-Gruppenleiterin in Landeck tätig. Krankheit und Tod waren bei ihrer Arbeit als medizinisch-technische Assistentin im Krankenhaus Zams schon immer ein Thema, weswegen sie 1993 den Grundkurs und Ausbildungskurs zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin machte. Der Grundgedanke der Hospizbewegung „Würde für jede Person bis zuletzt“ ist für sie zum Lebensmotto geworden – und dies versucht sie jeden Tag zu verwirklichen. Wir freuen uns, dass Sie unseren Verein mit ihrer Erfahrung unterstützt!